Anantara Quy Nhon Villas

Ein Resort zum Verlieben, so lässt sich das Anantara Quy Nhon Villas wohl am besten in wenigen Worten beschreiben. Die Hälfte der Villen in einen Hang gepflanzt, die andere an den Strand platziert und die gesamte Anlage dicht begrünt: Das spricht schon mal für viel Privatsphäre. So auch in meiner geräumigen Beachfront Villa. Kein Nachbar kann mich stalken, als ich mich wohlig auf das breite Daybed im offenem Pavillon fläze und die Umgebung inhaliere. In meinem Pool spiegeln sich Wölkchen, am Horizont wölben sich Inseln und vorm breiten Sandstrand dümpeln kleine Fischkutter ...

Als Willkommensgruß steht eine geköpfte Kokos-nuss im Zimmer, der Trinkhalm aus Bambus. „Wir versuchen, ohne Plastik auszukommen“, sagt später GM Eric Billgren. Wasser wird beispielsweise in Glasflaschen angeboten, Kosmetika in stilvollen Keramikspendern. Mit gefällt das Bad mit freistehender Wanne, zwei Waschbecken und übergroßer Dusche. Die Wand zum Garten voll verglast, hat man von hier aus ebenfalls Meerblick. Das gilt auch, wie der Name schon sagt, für die Ocean View Villas am Hang.

Das bildschöne Spa versteckt sich in einem dschungelartigen Wäldchen. Ganz aus Holz gebaut, daher kann ich von den oberen Treatment Rooms an Palmenkronen vorbei in die Ferne schauen – wenn ich nicht gerade bei entspannender Signature Experience durch das Atemloch in der Matratze gucke. Beim Dinner sitze ich am liebsten draußen. Glücklicherweise kühlt es abends leicht ab. Einheimische Gäste verbringen den Abend lieber im klimatisierten Restaurant.

„East meets West“ verheißt die Küche, auf Wunsch werden vietnamesische Einflüsse stärker betont. Fisch und Seafood stammen direkt vom Kutter des Vertrauens, Wagyu und Angus aus Australien. Als die Restaurant-Managerin ein Wägelchen an den Tisch rollt, bin ich baff. Darauf stehen nämlich ein Dutzend grobe Salze, die mit verschiedenen Gewürzen und Gartenkräutern aromatisiert wurden.