Mykonos Blu

Man nimmt Platz auf dicken, weichen Polstern, bekommt eisgekühlte Säfte gereicht und genießt die Aussicht auf die tiefblaue Ägäis. Das Resort schmiegt sich wie ein verwinkeltes Dorf an den Hang über der hübschen Bucht. Ganz oben: Rezeption und Lobby. In der Mitte: terrassenförmige Poollandschaft und Restaurants. Ganz unten: der feinsandige Strand – Beach Service inklusive – den man über Treppen erreicht. Neben dem Hotelstrand befindet sich mit dem Nammos einer der bekanntesten Beach Clubs der Insel.

Besonders gut gefiel uns in unserer großzügigen Suite (701) die gartenähnliche Terrasse mit dem – wichtig am Ende der Saison – beheizbaren Infinity Pool. Kleines Manko: Amenities wurden nicht nachgelegt und mangelnde Beschilderung machte anfangs im Dunkeln das Zurückfinden ein wenig schwierig.

Das Mykonos Blu rühmt sich eines besonders exzellenten Frühstücks mit regionalen Produkten. Generell stimmen Auswahl und Qualität auch, wenn man nicht zu spät erscheint, denn dann nimmt es das Personal mit dem Nachlegen und Auffüllen nicht mehr so genau. Dafür machte das abendliche Dinner sehr viel Freude. Top-Service vom deutschsprachigen Restaurantleiter und eine abwechslungsreiche Karte, von der Oktopus-Carpaccio, Tuna Tartar und Entrecôte vom Grill gleichermaßen überzeugten. Auch die griechischen Weine wussten im Indoor-Restaurant mit leichter Südstaaten-Atmosphäre zu gefallen. Normalerweise ist natürlich die Terrasse erste Wahl, es war jedoch schon ein wenig kühl. Ob drinnen oder draußen, auch wenn viel los ist, geht es stets sehr entspannt zu.