Premier Village Phu Quoc Resort

Von den ersten Sonnenstrahlen geweckt werden? Oder lieber den Sundowner auf der eigenen Terrasse genießen? Geht auch beides, wenn man im Premier Village ein Refugium auf dem Hügel wählt. Pool oder nicht beantwortet sich ohnehin von selbst, er gehört zur Grundausstattung der insgesamt 215 doppelstöckigen Häuser. Lichtdurchflutete Living- und Dining-Rooms beherbergt auch das kleinste, eine 1-Bedroom-Villa mit 224 m2 Fläche. Die größte mit fünf Schlafzimmern verfügt über 800 m2. Ein Manko haben alle: Sie sind nicht barrierefrei. Was nicht zuletzt daran liegt, dass sie – bis auf die Beach Villas – auf Stelzen thronen.

Das Resort, 70 Hektar groß und in derselben Gated Community wie das JW Marriott, zieht sich über eine Landenge mit Strand zu beiden Seiten bis zum Cape Ong Doi. Mit Primärwald überwuchert, sollen dort Affen hausen. Die menschenscheuen Tiere zeigen sich äußerst selten, sagt meine bezaubernde Resort Hostess Tuyen. Die gute Fee scheint übrigens über telepathische Fähigkeiten zu verfügen. Denn kaum habe ich den Button auf der Hotel-App geklickt, um mich im Buggy übers Grundstück kutschieren zu lassen, steht sie mit dem Wagen parat. Zu meinen Lieblingsstrecken gehört der Weg ins Plumeria Spa, einem wunderschönen Zufluchtsort mit großer Lounge und Meerblick, in dem man den ganzen Tag verbringen könnte. Wer bei den Anwendungen schwüle Tropenluft auf der Haut spüren möchte, lässt die Glastüren öffnen.

Für Yoga mit Personal Trainer bieten sich sowohl in der Wellness-Oase als auch outdoor reizvolle Plätzchen an. Z. B. am Pool, der sich einmal quer über die Landenge zieht. Ein echter Hingucker. Ich liebe aber auch die Juice Bar. Abhängen und frischgepresste Säfte aus reifen Tropenfrüchten süffeln, das ist für Menschen aus dem Norden ein wahres Vergnügen. Am Abend mische ich mich dann unter die Gäste beim Manager‘s Cocktail am Strand. Finde ich gut, dass GM Patrice Landrein diese gesellige Tradition aufgenommen hat.