The Peninsula Bangkok

Ein Status, auf dem man sich jedoch keineswegs ausruht. Im Gegenteil, kostenlose Kickboxing Workshops, wechselnde Food Festivals oder eine eigens entwickelte App, die in der Lobby plötzlich Schmetterlinge und Tempelhündchen aufs Display des Mobiltelefons zaubert, sind ebenso innovativ wie sympathisch und sorgen für jede Menge frischen Wind. Außerdem profitiert das Peninsula von der Nähe zur neuen Icon Siam Mall (auf dem kurzen Fußweg dorthin unbedingt auch in die idyllischen Seitengässchen abbiegen!). Wer zum Shoppen oder Sightseeing lieber das Flussufer wechseln möchte, der besteigt eines der stets präsenten Hotelboote, die wie Wasserflöhe vor dem Peninsula umherkreuzen und auf Gäste warten. Tipp: Am frühen Abend begibt sich eine der hölzernen Dschunken auf stimmungsvolle Sunset Cruise – köstliche Cocktails und feines Fingerfood als Apetizer inklusive.

Wir genossen danach auf der fackelbeschienenen Terrasse vom Thiptara-Restaurant auch noch ein erstklassiges Thai-Dinner – und kamen uns in der „Stadt der Engel“ tatsächlich wie im Paradies vor … eher Early Bird als Nachtschwärmer? Dann freuen Sie sich auf das großartige Frühstücksbuffet, das ab 6 Uhr unter dem Zeltdach vom River Café serviert wird. Sein Ruf ist legendär und die chinesische Congee mit japanischem Onsen-Ei und Tranchen vom gesalzenen Lachs der köstlichste Grund, nie wieder plumpes Porridge essen zu wollen.

Nicht ganz mein Geschmack, jedoch mit allem Komfort ausgestattet: die sehr klassisch gestalteten Zimmer und Suiten mit viel edlem Holz, aber ein bisschen zu wenig persönlichem Charme. So, oder so ähnlich, wohnt man auch in amerikanischen oder europäischen Luxushotels. Asia-Flair kommt da nur auf, wenn man vor den bodentiefen Fenstern die Longboats über den Fluss flitzen sieht und in der Nacht die riesigen Leuchtreklamen vom anderen Ufer herüberblinken.